Ist bei der Sanierung ein Austausch der Bestandsfenster wirklich immer notwendig, insbesondere wenn sie baukulturelle Qualitäten besitzen wie das Berliner Kastenfenster? Und welche Alternative ist dann zu wählen? Dieser Frage will das Forschungsprojekt umfassend und neutral auf den Grund gehen.
Das Projekt verfolgt das wesentliche Ziel, das Potenzial der Energieeffizienzsteigerung von Fenstersanierungsvarianten mit der Wahl einer wirtschaftlich effizienten und anwenderfreundlichen Lösung zu verbinden und zugleich baukulturellen Ansprüchen zu genügen. Dabei wird im Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit umfassend untersucht, ob und wie der Ersatz von Fenstern in Kosten, Nutzungsqualität und energetischer Qualität von den Bestandsfenstern und deren diversen Aufarbeitungsvarianten abweicht. Dazu werden zunächst insgesamt acht verschiedene Varianten – Sanierungsvarianten mit Teilersatz, Originalnachbauten und Ersatzeinbauten mit neuen Fensterprodukten – nach den Kriterien energetische Kennwerte, Sanierungskosten, Nutzungskosten und qualitative (entscheidungsrelevante) Gebrauchsmerkmale miteinander verglichen.
Projektpartner sind:
- HTW Berlin, FB 1 Studiengang Regenerative Energien,
Prof. Dr.-Ing. Susanne Rexroth - TU Berlin, Fachgebiet Planungs- und Bauökonomie/
Immobilienwirtschaft, Prof. Dr. Kristin Wellner
Die oberste Denkmalschutzbehörde in der Berliner Senatsverwaltung für
Kultur und Europa begleitet das Projekt.
Mittelgeber
© SenUVK
© EU
Das Vorhaben „Fenstervergleich“ (Projektlaufzeit: Phase 1: 01/2017 bis 03/2020, Phase 2: 04/2020 bis 05/2022) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Verbundvorhaben Förderkennzeichen 1114-B5-0 und 1145-B5-O)